Christliche Spiritualität in drei Schlaglichtern
Online-Vortrags-Reihe
Was christliche Spiritualität ausmacht, können die am fruchtbarsten zum Ausdruck bringen, die christlichen Glauben exemplarisch gelebt haben. So wird in dieser kleinen Reihe anhand dreier Figuren aus der Antike, der frühen Neuzeit und der Moderne deutlich, wie christliche Tradition durch konkrete Personen eine je eigene Gestalt annimmt.
Prädikat: Inspirierend!
Die Online-Vorträge mit Austausch finden online über Zoom statt, den Link erhält man kurz vor dem Termin nach Anmeldung bei der keb Kreis Schwäbisch Hall unter www.keb-sha.de.
Teilnahmekosten: 5,- Euro pro Vortrag, 12,- Euro für die dreiteilige Reihe
Teresa von Avilas Spiritualität: „Vor unerleuchteter Frömmigkeit bewahre uns Gott!“
Die spanische Heilige lebte am Beginn der Neuzeit in einer Zeit des Umbruchs und der Krise. Für Teresa waren diese Veränderungen Anlass, eine Reform ihrer Ordensgemeinschaft zu starten und die Spiritualität des Karmel weiterzuentwickeln mit Auswirkungen bis heute.<o:p></o:p>
Spiritualität oder Frömmigkeit, so war sie mit der christlichen geistlichen Tradition überzeugt, bedürfen immer auch der „Unterscheidung der Geister“, der kritischen Reflexion: „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1 Thess 5,21). So gibt es dazu bei ihr interessante Hinweise, die auch heute helfen könnten, im Gemenge religiöser Angebote Orientierung zu finden oder die eigene Erfahrung im Glauben zu überprüfen.
Montag, 4. März 2024, 19.30 Uhr
Referent: P. Dr. Michael Plattig O.Carm., Karmelit und Professor für Theologie der Spiritualität
Edith Stein – Wege zum inneren Frieden
Edith Stein hatte sich als Jüdin im Teenager-Alter das Beten bewusst abgewöhnt, findet jedoch im Studium nach einer intensiven Suche zum Christentum. Darin entdeckt sie Wege zum inneren Frieden durch das Still-Werden vor Gott – auch im größten äußeren Unfrieden. 2024 feiern wir das 25. Jahr der Erhebung Edith Steins zur (Mit-)Patronin Europas. Die Referentin Dr. Beate Beckmann-Zöller lebt mit ihrer Familie südlich von München, ist freiberufliche Religionsphilosophin, Dozentin und Präsidentin der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland. Sie ist Autorin von „Frauen bewegen die Päpste. Leben und Briefe von Hildegard von Bingen, Birgitta von Schweden, Caterina von Siena, Mary Ward, Elena Guerra und Edith Stein“ (Augsburg 2010).
Montag, 11. März 2024, 19.30 Uhr
Referentin: Dr. Beate Beckmann-Zöller, Präsidentin der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland
Benedikt von Nursia und die spirituelle Grundlegung des Abendlandes
Benedikt von Nursia (480-547) wurde am 24. Oktober 1964 von Papst Paul VI. zum Patron und Vater des Abendlandes ernannt. Seine Regel wurde auf dem Konzil von Aachen 819 zur bestimmenden Regel für die abendländischen Klöster. Auch spätere Ordensgründer haben sich von ihr inspirieren lassen. Die Prinzipien Gebet, Arbeit und Lesung führten zu einer großen kulturellen Blüte. Die Hinordnung auf Gott und den Menschen, die Rücksichtnahme auf die Schwachen setzen die Botschaft des Evangeliums in den konkreten Alltag um und begründen die Menschlichkeit des Zusammenlebens – eine Orientierung auch für den modernen Menschen?
Montag, 25. März 2024, 19.30 Uhr
Referent: Dr. Notker Wolf OSB, Benediktiner und emeritierter Abtprimas der Benediktinischen Konföderation, Buchautor
Montags, 4. - 25. März 2024, 19.30 Uhr
Online über Zoom (den Link erhält man nach Anmeldung)
Teilnahmebeitrag: 12,- Euro für die gesamte Reihe, 5,- Euro pro Vortrag
Veranstalter: keb Kreis Schwäbisch Hall
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