Caterina von Siena – Mystikerin, Politikerin, Kirchenlehrerin
In einer verarmten, kinderreichen Familie geboren, entwickelte Caterina bereits als Kind eine starke Neigung zu einem spirituellen Leben. Mit 16 trat sie – gegen den Willen der Eltern – in den 3. Orden der Dominikanerinnen ein. Sie eignete sich selbst großes theologisches Wissen an und äußerte sich nicht nur zu kirchlichen, sondern auch zu gesellschaftlichen und politischen Fragen. Als Ratgeberin gefragt, gelang es ihr, Papst Gregor XI. zur Rückkehr aus dem Exil in Avignon nach Rom zu bewegen.
Heilig gesprochen bereits 1461, hat Papst Paul VI. sie 1970 zur Kirchenlehrerin erhoben.
Eine Frau aus dem Volk, fromm und tatkräftig zugleich, gebildet durch eigene Initiative, in ihrer Sprache kühn, von Titeln, Ämtern, Macht und Prestige unbeeindruckt, mutig in vieler Hinsicht – ist Caterina von Siena eine außergewöhnliche Heilige. Mit der Referentin Dr. Beate Beckmann-Zöller wollen wir diskutieren, was uns Caterina von Siena heute als „Lehrerin der Kirche“ zu sagen hat und wie wir von ihrer Spiritualität profitieren können.
Referentin: Dr. Beate Beckmann-Zöller, Dozentin und freiberufliche Religionsphilosophin
Dieser Vortrag ist der zweite unter der Überschrift: Christliche Spiritualität im Gespräch
Dranzubleiben ist der Motor jeder fruchtbaren Spiritualität. Neue Impulse halten den Geist wach und lebendig. Und wenn die Inhalte auch viele Jahrhunderte alt sein mögen, sind sie doch nicht veraltet, sondern bewährt.
Prädikat: Inspirierend!
Montag, 24. März 2025, 19.30 Uhr
Online über Zoom, den Link erhält man kurz vor dem Termin
Anmeldung im Anmeldeformular unten
5,- Euro (8,- für beide Vorträge der Reihe)
keb Kreis Schwäbisch Hall e.V.
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