Wahrer Gott und wahrer Mensch – 1700 Jahre Konzil von Nizäa
Vor 1700 Jahren rief Kaiser Konstantin die kirchlichen Würdenträger des römischen Reiches zu einer Versammlung in seine Residenz in Nizäa zusammen. Im Christentum war der Streit über die Natur Jesu ausgebrochen. War er Gott und Mensch, oder nur ein besonderer Mensch? Auslöser war die Ansicht des alexandrinischen Presbyters Arius und seiner Anhänger, die an der absoluten Einheit Gottes festhielten und lehrten, dass Jesus nicht im selben Sinne Gott sein könne wie der Vater. Konstantin dagegen hatte weniger theologische Fragen im Vordergrund als die Einheit seines Reiches, die durch die beiden christlichen Lager bedroht war. Am Ende bekräftigte das Konzil die Göttlichkeit von Jesus und die Wesenseinheit von Gott dem Vater, Jesus dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Im Mittelpunkt des Bildungsabends stehen: die Geschichte des Konzils, seine zentralen theologischen Inhalte, die Auswirkungen auf die Formulierung des Glaubens und die Frage, ob mit dem Konzil die Probleme gelöst waren. Übrigens: eine nicht unbedeutende Rolle spielte auf dem Konzil der Hl. Nikolaus.
Referent: Pastoralreferent Wolfram Rösch
Donnerstag, 3. April, 19.30 Uhr
Gemeindezentrum St. Markus, Hagenbacher Ring 209
Eintritt: frei
Veranstalter: Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall